Hirn Tumor CT

Hirntumor

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Hirntumore bestehen aus wuchernden Zellen des Gehirns und können gutartig oder bösartig sein. Symptome für Hirntumore sind beispielsweise auftretende Doppelbilder, Gesichtslähmungen, plötzliche Unsicherheit beim Gehen oder epileptische Anfälle und Kopfschmerzen. Manchmal bestehen auch Verhaltensveränderungen (z.B. erhöhte Reizbarkeit), die von Angehörigen wahrgenommen werden. Die Symptome sind abhängig von der Lage, der Grösse und des Wachstums des Hirntumors. Die genannten Symptome können auch andere Ursachen haben. Eine ärztliche Abklärung ist jedoch auf jeden Fall nötig.

Auch gutartige Hirntumore können zu Beschwerden führen, da der Schädel den Raum für das Gehirn begrenzt. Auf der anderen Seite kann eine betroffene Person trotz Hirntumor eine lange Zeit beschwerdefrei sein.

Viele Ursachen und Zusammenhänge für die Entstehung von Hirntumoren sind nicht vollständig geklärt. Es sind jedoch Faktoren bekannt, die Veränderungen im Erbgut der Zellen bewirken können und so das Risiko eines Tumors erhöhen:
  • Langjähriger ungesunder Lebensstil: beispielsweise einseitige Ernährung, Tabak- und übermässigem Alkoholkonsum, Stress, Bewegungsmangel

  • Fortgeschrittenes Alter: der Alterungsprozess begünstigt die Krebsentstehung, da vermehrt Fehler in der natürlichen Zellteilung oder fehlerhafte körpereigene Zellreparaturen auftreten

  • Genetische Belastung: eine angeborene Veränderung der Erbsubstanz kann das Krebsrisiko erhöhen

Ein Hirntumor entsteht spontan. Das heisst, in den meisten Fällen kann die Ursache nicht eindeutig bestimmt werden. Es gibt keine Massnahmen zur Vorbeugung oder Methoden der Früherkennung.

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Bei einem Verdacht auf einen Hirntumor werden meist zuerst neurologische und bildgebende Untersuchungen durchgeführt. Allenfalls gibt eine Gewebeprobe mittels einer Biopsie oder weitere Untersuchungen genauen Aufschluss über die Art und das Entwicklungsstadium des Tumors. Dies ist wichtig, damit die Behandlung und die Therapie bestimmt werden können.

Möglich ist auch, dass die Beschwerden nicht von einem Hirntumor ausgehen, sondern von Hirnmetastasen. Hirnmetastasen werden von einem anderen Tumor im Körper gestreut (zum Beispiel der Niere oder der Prostata).

Bei der Wahl der Behandlung kommt es auf verschiedene Faktoren an: die Art, die Lage, die Grösse und das Verhalten des Tumors. Zusammen mit den Beschwerden und dem allgemeinen Gesundheitszustand der betroffenen Person können so die Therapiemöglichkeiten festgelegt werden:
  • Kurative (zur Heilung führende) Behandlung

  • Palliative (symptomlindernde,  jedoch nicht heilende) Behandlung

  • Adjuvante (nach einer operativen Entfernung des Tumors unterstützende Behandlung durch Bestrahlungen, Medikamente oder andere) Therapien

Tumorboard: Gesammeltes Wissen

Ein Tumorboard ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen, um das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen für einen optimalsten Behandlungsplan der Patientin oder des Patienten zusammenzuführen. Häufig wird ein Tumorboard für die Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten einberufen.

Falls es medizinisch sinnvoll ist und von Ihnen gewünscht, wird möglichst versucht werden, den Tumor operativ zu entfernen. Anschliessend werden Chemo- und Bestrahlungstherapien empfohlen. Zusätzliche Behandlungsformen wie Hormon- oder Immuntherapien können kombiniert werden.

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Müssen Sie sich operieren lassen und die Operation soll in einem Schweizer Spital durchgeführt werden?

Ob eine Operation durchgeführt werden kann, hängt vor allem von der Art und dem Stadium der Erkrankung ab. Es ist bekannt, dass die besten Ergebnisse bei der Operation und Behandlung von Hirntumoren in Zentrumsspitälern mit hoher Fallzahl erzielt werden.

Die CONCORDIA hat deshalb das Institut B,B,S. Volkswirtschaftliche Beratung in Basel beauftragt, für Behandlungen und Operation von Hirntumoren alle Schweizer Akutspitälern zu bewerten; unabhängig, neutral und gemäss statistischer Gütekriterien.

Bewertet wurden die Qualität der stationären Behandlung zusammen mit der Aufenthaltsdauer und den Spitalkosten.
  • Auf Basis der Ergebnisse zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, welche Spitäler sich schweizweit bei Behandlungen und Eingriffen bei Hirntumoren über mehrere Jahre besonders ausgezeichnet haben; in der Qualität sowie in der Wirtschaftlichkeit der Behandlung.
  • Nutzen Sie unser Beratungsangebot, um zu erfahren, welches Spital sich für Ihre Behandlung am besten eignet.
  • Selbstverständlich haben Sie nach wie vor und im Rahmen Ihrer Versicherungsdeckung die Wahl, wann und wo Sie sich behandeln lassen möchten.

Tumorboard: Gesammeltes Wissen

Ein Tumorboard ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen, um das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen für einen optimalsten Behandlungsplan der Patientin oder des Patienten zusammenzuführen. Häufig wird ein Tumorboard für die Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten einberufen.

Für Operationen und Behandlungen von Hirntumoren empfehlen wir Ihnen eine ärztliche Zweitmeinung, um zusätzliche Behandlungsoptionen zu erfahren. Mit einer Spitalversicherung bei der CONCORDIA ist eine ärztliche Zweitmeinung für Sie kostenlos, wenn Sie diese über das Luzerner Kantonsspital (LUKS) beantragen.

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Selbst wenn der Hirntumor erfolgreich entfernt werden konnte, können Hirnverletzungen zurückbleiben. Einerseits, weil der Tumor das Hirngewebe bereits geschädigt hat, und anderseits als Folge der Operation. Wie die Rehabilitation und Nachsorge nach einer Tumorbehandlung oder -operation im Spital genau aussieht, hängt von der Behandlung, der Prognose und Ihrer gesundheitlichen Verfassung ab.

Im Vordergrund steht die körperliche Erholung und Rehabilitation, aber auch die psychische Belastung der Erkrankung muss verarbeitet werden.

Dies sind mögliche Schwerpunkte der Nachsorge:

  • Ambulante onkologische Nachkontrollen
  • Begleittherapien zur Behandlung von krankheits- und therapiebedingten Folgen und Symptomen, zum Beispiel Schmerzen, Übelkeit, Trauer, verändertes Körperbild oder Persönlichkeitsveränderungen

  • Möglicherweise rehabilitative Massnahmen, um Ihre körperliche und psychische Gesundheit zu erhalten oder zu unterstützen
  • Nehmen Sie bei Bedarf Beratungsangebote in Anspruch, zum Beispiel psychoonkologische Unterstützung oder Beratungen zu finanziellen oder beruflichen Fragestellungen

  • Lassen Sie sich auf Ihrem Behandlungsweg von einer persönlichen Vertrauensperson begleiten, die Ihnen Entlastung, Sicherheit und vertraute Unterstützung an guten und schlechteren Tagen bietet.

  • Mit einer chronischen Krankheit zu leben, erfordert ein sehr gutes Selbstmanagement, um im Alltag die verschiedenen Herausforderungen bewältigen zu können. concordiaCoach unterstützt Sie dabei gerne mit einem persönlichen Coaching.

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