Krankheiten der Gebärmutter oder Eierstöcke inkl. Tumore
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Der Eileiter sorgt dafür, dass die Eizelle nach dem Eisprung ihren Weg aus dem Eierstock in die Gebärmutter findet. Dort trifft sie entweder innerhalb weniger Stunden auf Samenzellen und wird befruchtet oder sie stirbt ab. Bei einer Befruchtung reift die Eizelle bis zur Geburt des Kindes in der Gebärmutter heran.
Es gibt Hinweise auf Faktoren, die das Risiko einer Erkrankung der Geschlechtsorgane erhöhen. Allerdings kann kein Risikofaktor allein als Ursache für eine Erkrankung betrachtet werden:
- Rauchen
Starkes Übergewicht
- Krankheiten und Medikamente, die die Immunabwehr schwächen
- Umweltfaktoren wie Asbest und Schadstoffe
Erbliche Disposition: Genveränderungen, die das persönliche Risiko der Trägerin für eine Erkankung erhöhen
- Alter über 50
Zusätzlich für Gebärmutterhalskrebs: häufige oder chronische Infektionen mit humanen Papillomaviren – abgekürzt HPV oder HP-Viren – und kein Impfschutz.
HP-Viren gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Die meisten Infektionen heilen ohne Folgen aus. Eine Infektion kann jedoch auch chronisch werden und zu einem erhöhten Risiko für Gebärmutterhalskrebs führen.Zusätzlich für Eierstockkrebs: Unfruchtbarkeit und Kinderlosigkeit erhöhen wahrscheinlich das Risiko. Hingegen senken Schwangerschaften und hormonelle Verhütung wahrscheinlich das Risiko an Einstockkrebs zu erkranken.
Präventive HPV-Impfung
Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs
Die wichtigste Untersuchungsmethode zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ist der «PAP-Test». Das ist ein Abstrich der Schleimhaut des Gebärmutterhalses zur Früherkennung von Krebs oder Vorstufen von Krebs.
Empfohlen wird dieser Untersuch alle drei Jahre zwischen dem 21. und 70. Lebensjahr oder gemäss Empfehlung Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes.
Früherkennung von Eierstockkrebs
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Krebs vorbeugen
Risikofaktoren
Eierstockkrebs
Eierstock-Früherkennung mit Ultraschall:
Nutzen nicht bestätigt!
Bei einer Erkrankung der Gebärmutter oder der Eierstöcke treten zu Beginn zumeist unspezifische Symptome auf. Oft haben diese Beschwerden eine andere, harmlosere Ursache als Krebs. Dennoch bedürfen sie der ärztlichen Abklärung, wenn Sie folgende Beschwerden feststellen:
Ungewohnte Blutungen, Ausfluss, Unterleibsschmerzen und Gewichtsabnahme (Symptome Gebärmutterhals- und Gebärmutterkörperkrebs)
Andauernde Schmerzen im Unterbauch länger als vier Wochen, unbestimmte Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, unerklärliche Gewichtsabnahme, Zunahme des Bauchumfangs, Blutungen ausserhalb der Monatsregel oder nach den Wechseljahren sowie allgemeine Müdigkeit (Symptome Eierstockkrebs)
Bei einer Krebserkrankung der Gebärmutter oder der Eierstöcke sind in Abhängigkeit des Krankheitsstadiums und Ihrer gesundheitlichen Verfassung in der Regel chirurgische Eingriffe, Chemo- oder Bestrahlungstherapien notwendig. Weitere Behandlungsoptionen wie antihormonelle Therapien oder Ausschabungen der Gebärmutter sind kombinierend möglich.
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Ist bei Ihnen eine Operation vorgesehen, die Sie eventuell in einem Schweizer Spital vornehmen lassen möchten?
Die CONCORDIA hat deshalb das Institut B,B,S. Volkswirtschaftliche Beratung in Basel beauftragt, die Behandlungen und Operation von Gebärmutter- und Eierstockerkrankungen von allen Schweizer Akutspitälern zu bewerten; unabhängig, neutral und gemäss statistischer Gütekriterien.
Bewertet wurden die Qualität der stationären Behandlung zusammen mit der Aufenthaltsdauer und den Spitalkosten.
- Auf Basis der Ergebnisse zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, welche Spitäler sich schweizweit bei Behandlungen und Eingriffen bei Erkrankungen der Gebärmutter- und Eierstöcke über mehrere Jahre besonders ausgezeichnet haben.
- Nutzen Sie unser Beratungsangebot, um zu erfahren, welches Spital sich für Ihre Behandlung am besten eignet.
Selbstverständlich haben Sie nach wie vor und im Rahmen Ihrer Versicherungsdeckung die Wahl, wann und wo Sie sich behandeln lassen möchten.
Tumorboard: Gesammeltes Wissen
Ein Tumorboard ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen, um das gemeinsame Wissen und die Erfahrungen für einen optimalsten Behandlungsplan der Patientin oder des Patienten zusammenzuführen. Häufig wird ein Tumorboard für die Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten einberufen.
Für Operationen und Behandlungen von Erkrankungen der Gebärmutter oder der Eierstöcke empfehlen wir Ihnen eine ärztliche Zweitmeinung, um zusätzliche Behandlungsoptionen zu erfahren. Mit einer Spitalversicherung bei der CONCORDIA ist eine ärztliche Zweitmeinung für Sie kostenlos, wenn Sie diese über das Luzerner Kantonsspital (LUKS) beantragen.
Im Vordergrund steht die körperliche Erholung und Rehabilitation, aber auch die psychische Belastung aufgrund einer Krebserkrankung muss verarbeitet werden. Schmerzen oder Übelkeit können in den meisten Fällen gelindert werden.
Das sind die weiteren Schwerpunkte der Nachsorge:
- Ambulante onkologische Nachkontrollen mit schul- und allenfalls komplementärmedizinischen oder palliativen Therapieempfehlungen
- Möglicherweise rehabilitative Massnahmen, um Ihre körperliche und psychische Gesundheit zu erhalten oder zu unterstützen
Medikamentöse Behandlungs- und Ersatztherapien
Mit einer chronischen Krankheit zu leben, erfordert ein sehr gutes Selbstmanagement, um im Alltag die verschiedenen Herausforderungen bewältigen zu können. concordiaCoach unterstützt Sie dabei gerne mit einem persönlichen Coaching.
Vor der Grippesaison ist es empfehlenswert, sich zwischen Mitte Oktober und Mitte November gegen Grippe zu impfen.
- Zögern Sie nicht, beim Auftreten von Symptomen und Beschwerden jeglicher Art ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, ungeachtet dessen, ob ein Kontrolltermin fällig ist oder nicht.
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Weitere Informationen:
Entspannungsübungen
per Audio-Dateien
von medizinischen Untersuchungsberichten
in eine patientenfreundliche Sprache
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