Lernende über ihre Vorbilder
Welche Vorbilder habt ihr? Die Antworten der Lernenden der CONCORDIA überraschen. Superman, Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi? Von wegen!
«Mein Vorbild ist kein Star, sondern mein älterer Cousin», antwortet der 17-jährige Niki Mullis: «Er hat ebenso wie ich die KV-Lehre gemacht. Er unternimmt häufig längere Reisen, das fasziniert mich.» Auch die 17-jährige Holly Schumacher hat ein Vorbild in der Familie: «Meine Mutter bewundere ich sehr.»
Was macht diese Personen zu Vorbildern?
«Meine Mutter hat eine besondere Art, sie bleibt immer ruhig, egal in welcher Situation. Sie ist sehr geduldig mit meiner Schwester und mir – und auch mit meinem Vater», sagt Holly lachend. Sie führt aus: «Sie ist immer für uns da und hilft uns wo nötig, das schätze ich sehr. Ich möchte später als Mutter auch so sein.» Für Niki ist sein Cousin eine ebensolche Person: «Wenn ich ihn sehe, habe ich stets den Eindruck, dass er zufrieden ist mit dem, was er bisher erreicht hat. Er scheint alles richtig gemacht zu haben. Das möchte ich von mir auch einmal sagen können.»
Eigene Wege gehen
Vorbilder können aufzeigen, wie man sein kann. Holly meint: «Meine Mutter und ich sind zum Teil sehr unterschiedlich. Das ist jedoch nicht so wichtig, denn wir teilen dieselben Grundwerte. Diese hat sie mir mit der Erziehung mitgegeben. Ebenso wie meine Eltern, möchte ich später auch eine Familie gründen, die zusammenhält und füreinander da ist.»
Muss ein Vorbild perfekt sein?
Auf diese Frage schallt unisono ein klares «Nein!» zurück. «Eine Person ohne Fehler wäre kein Vorbild für mich. Ich kann selber auch nie perfekt sein. Der Charakter eines Menschen ist genau wegen seiner persönlichen Stärken und Schwächen interessant», erläutert Niki. Holly fasst zusammen: «Jede Person ist auf ihre Art perfekt.»
Selber Vorbild sein
Sehen sich die Lernenden denn auch selber als Vorbild? «Dafür bin ich noch etwas zu jung», sagt Niki schmunzelnd. Holly ist derselben Ansicht: «Wenn ich älter bin, möchte ich aber ein Vorbild für meine Kinder sein, so wie es meine Mutter heute für mich ist.»