Beine

Venenerkrankungen der Beine

Haben Sie Fragen? Profitieren Sie von einer persönlichen Beratung zur Zweitmeinung und Spitalwahl:
+41 41 228 09 94

Spüren Sie regelmässig Ihre müden und schweren Beine?

So machen sich überlastete Venen bemerkbar.

Beim Abtransport des Blutes aus den Beinen über die Venen zurück zum Herzen, wird der Rückfluss in die Beine durch Venenklappen verhindert. Sind diese geschwächt, schließen sie nicht vollständig. Durch das zurücklaufende Blut werden die tieferliegenden, bereits geschwächten Venen weiter überlastet. Der medizinische Begriff dafür heisst chronisch venöse Insuffizienz. Es können sich Krampfadern bilden, weil Abfluss und Rückstau des Blutes über die oberflächlichen Beinvenen verlaufen.

Als Risikofaktoren für eine chronisch venöse Insuffizienz der Beine gelten die genetische Veranlagung sowie Rauchen, Übergewicht und mangelnde Bewegung.

Folgende Massnahmen können positiven Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung haben:

  • Rauchstopp, körperliches Normalgewicht und gesunde Ernährung
  • Ausreichend Bewegung (vor allem, wenn man mehrheitlich sitzenden Tätigkeiten nachgeht)

  • Massgefertigte Stützstrümpfe bei bekannter Neigung zu Venenerkrankungen oder in der Schwangerschaft
  • Regelmäßige gezielte Venengymnastik
  • Kalte Wassergüsse - lassen Sie sich die richtige Anwendung zeigen

Ihr Wegweiser:

Ihre Checkliste:

Weitere Informationen:

Zunächst gilt es sicherzustellen, dass die Beinschwellung nicht durch andere Erkrankungen wie eine Herzschwäche, eine Entzündung der Venen (Phlebitis) oder ein Blutgerinnsel (Thrombophlebitis) verursacht wurde.

Die Behandlung der chronisch venösen Insuffizienz der Beine ohne eine Operation besteht einerseits in Massnahmen für einen verbesserten venösen Rücktransport des Blutes zum Herzen und anderseits in der Linderung der Beschwerden.

  • Lebensstilanpassung: Rauchstopp, Alkohol im Mass, Übergewicht vermeiden
  • Liegen und Laufen statt Sitzen und Stehen: Bewegungs- und Entlastungsphasen bewusst einplanen (beispielsweise Fuss-Wippe im Sitzen und im Stehen, Füsse kreisen in der Luft, Beine nicht kreuzen im Sitzen, Treppe statt Lift)
  • Regelmässiges Gehtraining: dreimal oder mehr pro Woche 30 bis 45 Minuten
  • Die häufigste Behandlung ist das Tragen von Stützstrümpfen (individuell angepasste Kompressionsstrümpfe) bzw. das Einbinden der Beine mit Kompressionsbinden. Dies erhöht von aussen den Druck auf die Venen und unterstützt die Wadenmuskeln, das Blut weiter Richtung Herzen zu transportieren.

  • Hautpflege: Beobachten und pflegen sie Ihre Füsse und Beine täglich. Bei Wunden ist die professionelle Wundversorgung an den Beinen durch die Spitex oder eine Wundpflegefachperson angezeigt. Die Fuss- und Nagelpflege soll durch eine podologische Fachperson erfolgen.
  • Medikamente: allenfalls unterstützend Medikamente auf pflanzlicher Basis, die die Venenwand vor Wasser- und Eiweissdurchlässigkeit schützen

  • So oft wie möglich Beine hochlagern, keine einengenden Kleider tragen

Ihre Wegweiser:

Ihre Checkliste:

Weitere Informationen:


Broschüre Medikamenteneinnahme
 zum Ausdrucken (PDF)

Führt eine chronisch venöse Insuffizienz zu ausgedehnten, sehr störenden oder schmerzhaften Krampfadern, können diese durch ganz unterschiedliche Verfahren operativ behandelt werden.

Die Krampfadern können, je nach Lokalisation und Schweregrad, als Ganzes oder in kleine Stück getrennt durch sehr kleine Hautschnitte entfernt werden. Bei anderen Verfahren werden Krampfadern beispielsweise von innen durch Hitze oder einen Kleber verschlossen. Das Blut sucht sich dann natürlicherweise Umgehungskreisläufe.
  • Der Eingriff wird grundsätzlich ambulant durchgeführt. Nur in medizinisch begründeten Fällen ist ein stationärer Aufenthalt bei Krampfaderoperationen notwendig und muss von Ihrem Arzt vorgängig beantragt werden.

  • Bei Krampfadern, die zu Komplikationen geführt haben (beispielsweise offenes Bein, Hautverfärbungen, Blutungen, Schwellungen), ist eine operative Entfernung der Varizen angezeigt.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob die Operation notwendig ist, können Sie eine unabhängige und neutrale ärztliche Zweitmeinung einholen. Mit einer Spitalversicherung bei der CONCORDIA ist eine ärztliche Zweitmeinung für Sie kostenlos, wenn Sie diese über das Luzerner Kantonsspital (LUKS) beantragen.
Entsprechend der Operationstechnik sind für einen bestimmten Zeitraum Kompressionsstrümpfe notwendig. Beachten Sie auch die Empfehlungen Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihres Arztes bezüglich der Hautbeobachtung und -pflege.

Nachsorge bedeutet Vorsorge! In 40 % bis 60 % der Fälle treten Krampfadern erneut auf. Verfolgen Sie weiterhin präventive Massnahmen, um Beschwerden, die Entstehung und das Fortschreiten weiterer Krampfaderleiden hinauszuzögern:
  • Lebensstilanpassung: Rauchstopp
  • Ein regelmässiges Gehtraining: dreimal und mehr pro Woche 30 bis 45 Minuten allein oder in der Gruppe
  • Liegen und Laufen statt Sitzen und Stehen: Bewegungs- und Entlastungsphasen bewusst einplanen (beispielsweise Fuss-Wippe im Sitzen und im Stehen, Füsse kreisen in der Luft, Beine nicht kreuzen im Sitzen, Treppe statt Lift)
  • Kompression: Die häufigste Behandlung ist das Einbinden der Beine durch Kompressionsbinden bzw. das Tragen von Stützstrümpfen (individuell angepasste Kompressionsstrümpfe). Dies erhöht von aussen den Druck auf die Venen und unterstützt die Wadenmuskeln, das Blut weiter Richtung Herzen zu transportieren.
  • Hautpflege: Die Folge der veränderten Durchblutung können geschwollene, schmerzhafte Fussknöchel und Unterschenkel sein und im fortgeschrittenen Stadium ein erhöhtes Risiko zu offenen, schlecht heilenden Hautstellen. Beobachten und pflegen sie deshalb Ihre Füsse und Beine täglich. Bei Wunden ist die professionelle Wundversorgung an den Beinen durch die Spitex oder eine Wundpflegefachperson angezeigt. Die Fuss- und Nagelpflege soll durch eine podologische Fachperson erfolgen.
  • So oft wie möglich Beine hochlagern, keine einengenden Kleider tragen

Ihre Wegweiser:


Weitere Informationen:


Krampfadern


Broschüre Medikamenteneinnahme
 zum Ausdrucken (PDF)

 
Kostenlose Übersetzung
von medizinischen Untersuchungsberichten
in eine patientenfreundliche Sprache 


Grippe-Schutzimpfung


Geben Sie uns Feedback: Welche Erfahrungen machen Sie mit dem Gesundheitskompass der CONCORDIA?
Haben Sie Fragen zur Anwendung? Welche Anregungen haben Sie für uns? Oder haben Sie nicht gefunden, wonach Sie suchten?
Rufen Sie uns an +41 41 228 09 94. Oder schreiben Sie Ihre Nachricht an gesundheitskompass@concordia.li.

Wir helfen gerne weiter.