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Bauchwandhernie

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Die Bauchwand besteht aus mehreren Schichten. Die innerste Schicht ist das Bauchfell, das den Bauchraum auskleidet und die meisten seiner Organe ganz oder teilweise umschliesst. Eine Bauchwandhernie ist eine Vorwölbung dieses Bauchfells durch eine angeborene oder erworbene Lücke in der Bauchwand. Im Bruchsack befinden sich manchmal Eingeweide.

Eine Bauchwandhernie können Sie nur bis zu einem gewissen Grad vorbeugen. Diese  Faktoren erhöhen das Risiko, dass sich eine Bauchwandhernie bilden kann:

  • Schwach ausgebildete Bauchmuskulatur oder schwaches Bindegewebe

  • Übergewicht
  • Tabakkonsum, Diabetes
  • Operationsnaht, Schwangerschaft
  • Familiäre Vorbelastung

Damit Sie das Risiko für eine Bauchwandhernie senken können, wird empfohlen, die Bauchmuskulatur in den ersten Monaten nach einer Operation in der Bauchgegend nicht zu stark zu belasten. Nach einer grösseren Bauchoperation tragen Patientinnen und Patienten vorübergehend eine Bauchbinde, die die Bauchwand stabilisieren soll. Gewicht abzunehmen kann helfen, weil dadurch der Bauchinnendruck sinkt. Wenn Sie das Rauchen aufgeben oder Erkrankungen wie Diabetes gut behandeln lassen, können Sie das Risiko für Wundheilungsstörungen und damit auch für sogenannte Narbenhernien senken. 

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Rutscht der Bruchinhalt spontan in den Bauchraum zurück, spricht man von einer reponiblen Hernie. Bei nicht reponiblem Bruchinhalt und starken Schmerzen ist von einer Einklemmung auszugehen, was einen chirurgischen Eingriff notwendig macht. Es besteht die Gefahr, dass Teile von Organen eingeklemmt werden.

Am häufigsten ist die Leistenhernie: Etwa 25 von 100 Männern und 2 von 100 Frauen bekommen im Laufe ihres Lebens eine Leistenhernie. An zweiter Stelle folgen Bauchnabel- und Narbenhernien. Narbenhernien können nach der Verheilung einer Operationsnaht entstehen. Seltener sind Bauchwandhernien im Oberbauch oder beim Zwerchfell vorzufinden.
  • Nicht jede Hernie muss operiert werden. Wenn der Bruch keine Beschwerden macht und das Risiko für Komplikationen gering ist, kann auf den Eingriff verzichtet werden. Das gilt auch, wenn ein Mensch sehr alt, schwach oder schwer erkrankt ist und von der Hernie kein akutes Risiko ausgeht.
  • Studien haben untersucht, was passiert, wenn beschwerdefreie Leistenhernien bei Männern nicht gleich operiert werden. Sie zeigten, dass es keine Nachteile hat, mit der Operation zu warten, bis erste Beschwerden wie Schmerzen auftreten. Die Studienteilnehmer hatten auch kein höheres Risiko für Komplikationen.
  • Wenn Hernien behandelt werden müssen, kommt nur eine Operation infrage. Denn die Hernien bilden sich nicht von allein zurück. Die Operation sollte durchgeführt werden, solange die Beschwerden gering sind und bevor eine Einklemmung eintritt.

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Leiden Sie unter einer Bauchwandhernie und möchten sich in einem Schweizer Spital operieren lassen?

Es ist bekannt, dass die besten Ergebnisse bei der Operation von Bauchwandhernien in Spitälern mit hoher Fallzahl erzielt werden.

Die CONCORDIA hat deshalb das Institut B,B,S. Volkswirtschaftliche Beratung in Basel beauftragt, die Behandlungen und Operationen von Bauchwandhernien von allen Schweizer Akutspitälern zu bewerten; unabhängig, neutral und gemäss statistischer Gütekriterien.

Bewertet wurden die Qualität der stationären Behandlung zusammen mit der Aufenthaltsdauer und den Spitalkosten.
  • Auf Basis der Ergebnisse zeigen wir Ihnen im persönlichen Gespräch auf, welche Spitäler sich schweizweit bei Behandlungen und Eingriffen von Bauchwandhernien über mehrere Jahre besonders ausgezeichnet haben; in der Qualität sowie in der Wirtschaftlichkeit der Behandlung.
  • Nutzen Sie unser Beratungsangebot, um zu erfahren, welches Spital sich für Ihre Behandlung am besten eignet.
  • Selbstverständlich haben Sie nach wie vor und im Rahmen Ihrer Versicherungsdeckung die Wahl, wann und wo Sie sich behandeln lassen möchten.

Für Operationen und Behandlungen von Bauchwandhernien empfehlen wir Ihnen zusätzlich eine ärztliche Zweitmeinung, um weitere Behandlungsoptionen zu erfahren. Mit einer Spitalversicherung bei der CONCORDIA ist eine ärztliche Zweitmeinung für Sie kostenlos, wenn Sie diese über das Luzerner Kantonsspital (LUKS) beantragen.

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Weitere Informationen:

Für Hernienoperationen bestehen schonende Operationsverfahren, so dass Komplikationen selten sind.

In der Nachsorge ist folgendes zu beachten:

  • Halten Sie sich an die Wundnahtpflege und -kontrolle gemäss der Verordnung der operierenden Ärztin bzw. des operierenden Arztes.

  • Verzichten Sie auf das Heben von schweren Gegenständen oder starkes Pressen.

  • Sorgen Sie in den ersten Tage für körperliche Schonung und leichte Kost für weichen Stuhlgang.

  • Verzichten Sie bis zur Verheilung der Operationsnaht auf Sportarten, die die Wundnaht durch starke Dehnung belasten.

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