Angst- und Zwangsstörungen
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Jeder Mensch hat zwischendurch Ängste; sei es um die Zukunft, die Arbeit oder die Familie. Wenn Ängste alles überschatten, nicht mehr verschwinden und zur Belastung werden, hat sich möglicherweise eine Angststörung entwickelt. Wer eine Angststörung hat, weiss meistens, dass seine Ängste ein normales Mass überschreiten.
Auch Zwangsstörungen kommen recht häufig vor. Es gibt verschiedene Ausprägungen von Zwangsstörungen. So waschen sich beispielsweise manche Menschen aus Angst vor Keimen dauernd die Hände. Andere müssen ständig Dinge zählen oder putzen. Ein solcher Zwang kann so stark werden, dass er mit der Zeit das ganze Leben bestimmt und betroffene Menschen schaffen es nicht mehr, damit aufzuhören.
Die Ursachen dieser Störungen sind noch nicht ganz geklärt. Mögliche Risikofaktoren sind:
Ein erblich bedingtes erhöhtes Risiko
Traumatische Erlebnisse in der Kindheit
Tragische Ereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen
- Folge einer anderen Erkrankung – etwa einer Depression
Anhaltender Stress, Überforderung, Unterforderung
Vermutlich spielen genetische, biologische und auch psychische Faktoren eine Rolle – Auslöser der Erkrankung ist dann ein bestimmtes äusseres Ereignis.
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Mithilfe einer Therapeutin oder eines Therapeuten lassen sich die Grundmuster dieser Erkrankungen erkennen. Die Symptome lassen sich auch durch Medikamente lindern, so dass eine selbständige Alltagsbewältigung möglich ist.
Es gibt folgende Behandlungsverfahren, die einzeln oder kombiniert angewendet werden:
Psychologische und psychotherapeutische Behandlungen
- Entspannungstechniken
- Medikamente der Schul- und Komplementärmedizin
- Massnahmen zur Selbsthilfe: Sport und Bewegung, sinnvolle Tagesstruktur, Austausch mit anderen Betroffenen
Diese Behandlungsziele werden angestrebt:
Linderung der Symptome, so dass ein normaler Alltag wieder möglich ist
Dauer der Beschwerden und damit verbundenen Einschränkungen verkürzen
Förderung einer gewissenhaften Einhaltung der Therapiesitzungen und medikamentösen Behandlung durch die betroffene Person
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Es kann befreiend wirken, sich mit nahestehenden Personen offen über die Erkrankung auszutauschen.
Nehmen Sie die Medikamente wie verordnet ein und besuchen Sie die verschriebenen Psychotherapiesitzungen gewissenhaft und zuverlässig, auch wenn eine Besserung eintreten sollte. Nehmen Sie nicht selber Änderungen der Medikation vor, sondern besprechen Sie sich mit Ihrer Ärztin oder Ihre Arzt.
Führen Sie ein Stimmungstagebuch.
Versuchen Sie Ihren Tag so gut wie möglich zu strukturieren. Pflegen Sie soziale Kontakte, nehmen Sie für sich und andere Verantwortung wahr. Pflegen Sie Hobbies.
Bewegen Sie sich so oft wie möglich draussen an der frischen Luft und gehen Sie unter die Leute.
Nehmen Sie beim Auftreten von erneuten Krankheitssymptomen und Beschwerden Beratung oder ärztliche Unterstützung in Anspruch.
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