Grosis Rezepte: über Generationen lecker und bewährt
Ob es der Duft von Vanillezucker oder eines saftigen Bratens ist, das fast vergessene Rezept aus Grosis Jugend oder die kniffligsten Küchen-Tricks – sie verbinden Generationen. Nostalgie, Geborgenheit und Heimat gespickt mit Grosis Tipps und Tricks.
Die gute alte Zeit: die Geschichten, Traditionen und Rezepte von früher. Denken Sie an Ihre Kindheit zurück. Woran können Sie sich gut erinnern? An Familientraditionen, wie das gemeinsame Guetzlibacken in der Vorweihnachtszeit? An ein Kuchenrezept, das in Ihrer Familie über Generationen weitergegeben wurde? Jede Familie zelebriert ihren eigenen Klassiker: Grossmutters Schokoladenkuchen, gebrannte Crème, Hackbraten oder Erdbeerkonfitüre mit Beeren aus dem eigenen Garten. Unsere Erinnerungen sind an Emotionen und Sinneserfahrungen gekoppelt. So auch ans Essen. Der Mensch erinnert sich besonders an jenes Wissen, das er sinnlich erworben hat. Die Grosseltern tragen also wunderbar zu dieser wichtigen und emotionalen Prägung bei.
Aber warum schmeckt es beim Grosi bloss so gut? Vielleicht, weil sie natürliche Zutaten und nicht Fertigmischungen mit vielen Zusatzstoffen verwendet? Aus Vanilleschote, Milch, Zucker, Ei und Stärke lässt sich ein feiner Vanillepudding zubereiten, ganz ohne Puddingpulver aus der Tüte.
Grosis Tipp: «Kluger Rat: Notvorrat»
Diesen eingängigen Reim kannte früher jede Hausfrau – und sie nahm ihn sich bis in die 1960er Jahre pflichtbewusst zu Herzen. Zu jener Zeit erinnerte man sich noch an den letzten Krieg und sonntags gab es keine offenen Geschäfte. Was damals Bürgerpflicht war, macht auch heute noch Sinn: Legen Sie sich Vorräte von Reis, Teigwaren, Öl, Salz, Zucker, Kaffee, Tee, Dörrfrüchten, Müesli, Zwieback, Schokolade, UHT-Milch, Hartkäse, Trockenfleisch, Konserven und Wasser an. Lagern Sie die Lebensmittel sachgerecht und verbrauchen Sie sie innert nützlicher Frist.
Grosis Tipp: Altes Brot ist nicht hart – kein Brot, das ist hart
Grosis Tipp: Lebensmittel richtig lagern
Damit es gar nicht erst zu Resten kommt, sollte bereits der Einkauf richtig geplant werden. Ebenso das Versorgen und Lagern von Lebensmitteln. Grosi hat einige Tipps für Sie:
- Einkauf im Voraus planen: Ein Menüplan für die Woche hilft, unnötige Einkäufe zu verhindern. Lebensmittel werden zeitnah verbraucht und müssen nicht entsorgt werden.
- Brot richtig aufbewahren: Bewahren Sie ihr Brot in einem Stoffsack oder Papierbeutel im Brotkorb oder auf dem Brotbrett auf. Fest verschlossene Dosen oder Plastikbeutel sind ungeeignet, ebenso die Aufbewahrung im Kühlschrank. Brot schimmelt so rasch
- Kartoffeln mögen es dunkel: Lagern Sie Kartoffeln immer dunkel und trocken bei ca. 10 Grad. Bei Kälte werden Kartoffeln süsslich, bewahren Sie sie deshalb nicht im Kühlschrank oder bei Minustemperaturen draussen auf. Kaufen Sie Kartoffeln nur in Mengen ein, die Sie auch verbrauchen können. Denn bei Raumtemperatur beginnen die Knollen zu keimen. Wie auch Auberginen und Tomaten gehört die Kartoffel zu den Nachtschattengewächsen, die das Gift Solanin enthalten. Es kann bereits in kleineren Dosen kann zu Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen führen. Solanin befindet sich in Kartoffeln in den grünen Stellen, den Keimen und der Schale. Schneiden Sie grüne Stellen und Keimlinge grosszügig weg und essen Sie nur gekochte Kartoffeln.
- Milchprodukte in den Kühlschrank: Bewahren Sie Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Sauermilch und Crème frâiche in der Originalverpackung im Kühlschrank auf. Sie sind ungeöffnet einige Tage über das Haltbarkeitsdatum hinaus geniessbar.
- Käse nicht austrocknen lassen: Bewahren Sie Käse immer mit der Rinde auf, sie schützt vor dem Austrocknen. Hartkäsereste können Sie gut tiefkühlen.
- Vorratsdosen: Trockenlebensmittel wie Reis, Teigwaren, Hülsenfrüchte, Mehl, Zucker, Flocken etc. gut verschlossen in Vorratsdosen oder in Gläsern aufbewahren. So halten Sie mögliche Schädlinge fern oder sorgen dafür, dass sie sich nicht ausbreiten.
- Weckglas für überschüssiges Obst und Gemüse: Zu Zeiten unserer Grossmütter waren selbst gemachte Konfitüren im Einmachglas und Sterilisiergläser ein vertrauter Anblick. In den 60er- und 70er-Jahren wurde diese Art der Vorratshaltung fast völlig vom Tiefkühlen verdrängt. Heute jedoch ist Selbstgemachtes wieder eine gefragte Delikatesse – ob zum eigenen Genuss oder als kulinarisches Mitbringsel.
Ernährungstipps von der Expertin
Welche Fragen zur Ernährung haben Sie? Schreiben Sie unserer Expertin Marlène Gautschi. Sie gibt Ihnen gerne Antworten: ernaehrung@concordia.ch.
Ideen, Rezepte und Inspiration rund um Ihren Speiseplan finden Sie laufen bei uns im CONCORDIA-Magazin.