Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Krankheit, bei der in erster Linie die Haut betroffen ist.
Die oberste Hautschicht (Epidermis) besteht aus Zellen, die sich teilen, an die Hautoberfläche wandern und dort absterben und verhornen. Normalerweise dauert dieser Vorgang ungefähr vier Wochen. Bei Psoriasis teilen sich die Zellen fast zehn Mal so schnell und wandern in nur wenigen Tagen an die Hautoberfläche. Die toten Zellen können nicht schnell genug abgestossen werden, die Haut wird an den betroffenen Stellen dicker und schuppt sich.
In der Schweiz leiden ungefähr 2 % der Bevölkerung an Schuppenflechte.
Wie erkennt man Schuppenflechte?
Welche Faktoren begünstigen Psoriasis?
Infektionen oder Krankheiten
Hautverletzungen
Medikamente
Hormonelle Ursachen
Stoffwechselstörung
Stress
Rauchen
Alkohol
Einseitige Ernährung
Übergewicht
Ihr Wegweiser:
Persönliche Beratung:
Online Beratung durch einen Dermatologen
(nicht versicherte Krankenversicherungsleistung)
Basistherapie
Lokale Therapie
Lichttherapie
Wenn eine mittelschwere oder schwere Psoriasis vorliegt oder die äusserliche Behandlung allein nicht ausreicht, kommen Lichttherapien mit ultaviolettem Licht zum Einsatz. Dadurch wir die Entzündung der Haut gehemmt und die Zellteilung verlangsamt. Manchmal werden auch zusätzlich Medikamente eingesetzt, die die Haut lichtempfindlicher machen.
Meerwasser und Sonnelicht beeinflussen die Krankehit positiv und führen ebenfalls häufig zu einer Verbesserung der Hauterscheinungen. Es gilt jedoch übermässiges Sonnenbaden und Sonnbrände zu vermeiden.
Systemtherapie mit Medikamenten
Bei schwerer Psoriasis und bei ungenügendem Ansprechen auf andere Behandlungsformen werden bei den Betroffenen spezielle Medikamente verabreicht, die auf die Abwehrreaktionen des Immunsystems einwirken. Diese Medikamente sind stark wirksam, können jedoch auch ernsthafte Nebenwirkungen haben. Daher sind eine zuverlässige und korrekte Anwendung und regelmässige Arztkonsultationen angezeigt.
Die Wirksamkeit von pflanzlichen Arzneimittel, wie Birkenrinde oder Aloe Vera konnten bisher nicht nachgewiesen werden. Deshalb werden diese Behandlungsformen von den medizinischen Fachgesellschaften nicht empfohlen.
Persönliche Beratung:
+41 41 228 09 94
Weitere Informationen:
Tipps und Tricks für Ihren Alltag
Lagern Sie Hautpflegeprodukte im Kühlschrank. Die kühle Temperatur lindert beim Auftragen den Juckreiz zusätzlich.
Schützen Sie entzündete Hautpartien vor Sonne und Hitze.
Achten Sie besonders bei Juckreiz auf ein nicht zu trockenes Wohnklima: Luftfeuchtigkeit von über 40 % und eine Raumtemperatur von 20 bis 25°C sind ideal.
Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen mit viel Obst und Gemüse. Vermeiden Sie im Gegenzug scharfe Speisen sowie übermässigen Alkohol- und Tabakkonsum.
Seelische Ausgeglichenheit beeinflusst die Haut positiv.
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